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Tipps



Ein zu zeitiger und wahlloser Einsatz von Medikamenten wie zum Beispiel Antibiotika bei Erkältungen oder grippalen Infekten behindert oftmals die Abwehr- und Reparaturbemühungen des Organismus.

 

Viele bei diesen Erkrankungen auftretende typische Beschwerden sind das unvermeidliche Ergebnis der Funktion des Abwehrsystems. So rötet sich das infizierte Gewebe und schwillt an, weil es verstärkt durchblutet wird und Schleimhäute produzieren vermehrt Schleim, um "Gewebetrümmer" zu beseitigen. Auch die erhöhte Körpertemperatur ist eine natürliche Reaktion des Körpers, um mit den Erregern "fertig" zu werden. Wenn diese Symptome unterdrückt werden, ohne zugleich die Abwehrkräfte zu stärken und die Selbstheilfähigkeit des Körpers zu unterstützen, tritt die Krankheit nach kurzer Zeit oft mit noch stärkeren Symptomen wieder auf.

 

Das körpereigene Immunsystem kann durch naturheilkundliche Therapien angeregt und gestärkt werden. Dazu eignet sich der Einsatz des schmalblättrigen Sonnenhutes, der Ringelblume und des Wasserdosts. Bei Infekten haben sich zur Linderung von Halsbeschwerden bewährte "Hausmittel" wie Zitronen- oder Quarkhalswickel bewährt. Auch bei Hustenreiz kann man auf die Natur setzen und Efeu- oder Thymianpräparate einnehmen.


Blutegeltehrapie bei chronischen Gelenkerkrankungen

Die seit mehr als 2000 Jahren bekannte Blutegel-Therapie war in Europa bis Mitte des 20. Jahrhunderts weitgehend in Vergessenheit geraten. Dann erlebte sie vor allem in der plastischen Chirurgie zur arteriellen Versorgung nach Replantationen von Gliedmaßen und Hautlappen sowie in der unfallchirurgischen Versorgung eine Renaissance. Doch auch bei der Behandlung von chronischen Gelenkerkrankungen hat sich der Einsatz von Blutegeln (Hirudo medicinalis) nach Angaben des Fachverbandes Deutscher Heilpraktiker (FDH) erfolgreich bewährt.

Die Blutegel-Therapie ist ein so genanntes ausleitendes Heilverfahren, das entstaut und das Blut verdünnt. Dabei werden Giftstoffe und Stoffwechselschlacken aus dem menschlichen Körper geleitet. Bei Gelenkerkrankungen wie Arthrosen wird der Blutegel auf das zu behandelnde Gelenk aufgesetzt. Nach dem Biss, der nicht schmerzhaft ist, gibt der Egel seinen Speichel (Salvia) in die kleine Wunde ab. Das in der Salvia enthaltene Hirudin hemmt die Blutgerinnung und beschleunigt den Lymphstrom. Es hat antibiotische und antithrombotische Wirkung. Dadurch wirkt die Blutegel-Behandlung schmerzlindernd und entzündungshemmend. Rainer Krumbiegel (Münster), Vorsitzender des nordrhein-westfälischen FDH-Landesverbandes: "Gerade bei Arthrosen ist die natürliche Blutegel-Behandlung eine bewährte und erfolgreiche Alternative zum Einsatz von Schmerzmitteln und Cortikoiden." Das bestätige auch eine Vielzahl von positiv verifizierten Ergebnissen.

Pro Behandlung, die zwischen 30 Minuten und zwei Stunden dauert, werden bis zu acht Blutegel eingesetzt. Wichtig für den Therapieerfolg ist, dass die Wunde anschließend noch mehrere Stunden nachblutet. Die medizinisch verwendeten Blutegel, die etwa fünf Zentimeter lang sind, werden heute eigens für diesen Zweck gezüchtet. Früher waren sie auch in heimischen Gewässern weit verbreitet.

Wer sich auch in der kalten Jahreszeit regelmäßig im Freien bewegt, kommt gesünder durch den Winter

Jede Bewegung an der frischen Luft aktiviere die Sauerstoffversorgung und verringere die Anfälligkeit für Infekte. Joggen, Rad fahren oder Walken bringe den Kreislauf in Schwung und stärke Knochen und Gelenke. Krumbiegel: Für die, die es nicht gar so sportlich mögen, empfiehlt sich ein täglicher Spaziergang. Denn wer sich an der frischen Luft bewegt, kurbelt auch den Fettstoffwechsel an. Der Winterspeck könne sich so gar nicht erst ansetzen.

Allerdings sollte man bei körperlicher Betätigung in kühler Witterung einige Regeln beachten. So helfe wärmende und schützende Kleidung die schmerzhaften Folgen einer Reizung und Unterkühlung der Bauch- und Rückenmuskulatur ebenso zu vermeiden wie Erkrankungen von Blase und Nieren. Wichtig sei es auch, in kalter Luft stets durch die Nase zu atmen, empfiehlt der Experte für Naturheilkunde. Dadurch werde die eingeatmete Luft erwärmt und das schone die Bronchien. Bei extrem niedrigen Temperaturen könne es dennoch zu Atemwegproblemen kommen. Deshalb sollte man bei tiefen Minusgraden besser vorübergehend auf intensive sportliche Aktivitäten im Freien verzichten und statt zu joggen lieber spazieren gehen.
Das empfehle sich auch dann, wenn eine Erkältung im Anflug sei.

 

Erkältungs-Tee: Gegen was ist welches Kraut gewachsen?

Bei Husten und Schnupfen greifen viele gerne zu Erkältungs-Tees. Doch erheblich wirksamer als die üblichen Standard-Mischungen ist ein Tee aus Kräutern, mit denen sich die jeweiligen Beschwerden gezielt lindern lassen. So helfen bestimmte Kräuter bei Husten, andere bei Halsschmerzen und wieder andere bei Kopf- oder Gliederschmerzen. Denn in den Pflanzen stecken unterschiedliche Stoffe, von denen viele auch als Basis für die Herstellung von Arzneimittel dienen. Einige dieser Kräuter sind zwar auch in gängigen Erkältungstees enthalten, die man als fertige Mischung in manchen Supermärkten bekommt. Da aber jede Erkältung unterschiedlich verläuft, lohnt es sich, über die einzelnen Heilkräuter genauer Bescheid zu wissen. So kann man sie  gezielt gegen Schnupfen, Husten oder Halsweh einsetzen. 

 

Gegen das Kratzen im Hals hilft Sabei

Denn es enthält ätherische Öle, die das Wachstum von Bakterien und Pilzen hemmen. Die Gerbstoffe und Flavonoide im Salbei haben zudem eine entzündungshemmende bzw. krampflösende Wirkung. Diese Kombination macht Salbei zu einem Heilkraut für die Behandlung von Halsschmerzen, das zudem bei Heiserkeit hilft. Doch Achtung: Salbei enthält auch den Inhaltsstoff Thujon, der bei einer Überdosierung oder einer längeren Anwendung unter Umständen Krämpfe oder Schwindelgefühle auslösen kann.  

 

Bei Husten Thymian-Tee

Thymian ist ebenfalls antibakteriell, desinfizierend, entzündungshemmend und krampflösend. Hinzu kommt noch eine starke schleimlösende bzw. schleimverflüssigende Wirkung. Außerdem regt Thymian die Tätigkeit des Flimmerepithels der Atemwege an, also der kleinen Flimmerhärchen, die Schmutz, Bakterien und Schleim aus Lunge und Bronchien hinausbefördern. Daher ist Thymiantee besonders gut geeignet, Husten und Katarrhe der oberen Luftwege zu behandeln. 

 

Lindenblüten-Tee für eine Schwitzkur

Der schweißtreibende Effekt der Lindenblüte macht das Heilkraut besonders wirksam. Denn heißer Lindenblütentee regt den Organismus zu einer Erhöhung der Körpertemperatur an. Dadurch werden hitzeempfindliche Erkältungsviren schneller abgetötet und das Immunsystem unterstützt. Optimal ist der Effekt einer Schwitzkur: Dazu trinkt man mehrere Tassen Lindenblüten-Tee und legt sich dann unter einer dicken Decke ins Bett. Schon bald wird der Körper mit einer starken Schweißproduktion reagieren. Die  Schwitzkur sollte deshalb nach etwa 30 Minuten unterbrochen werden. Wenn das Fieber nicht bald zurückgeht, handelt es sich möglicherweise um eine Bakterieninfektion, die entsprechend behandelt werden muss.  

 

Weidenrinde lindert Kopf- und Gliederschmerzen

 Sie gehört zu den ältesten und bewährtesten Heilmitteln überhaupt. Ihre Wirkung war schon den Germanen bekannten. Aspirin ist eine Weiterentwicklung des medizinisch wirksamen Weidenrinde-Stoffes Salicin. Diese Substanz hat eine fiebersenkende und schmerzlindernde Wirkung. Weidenrinden-Tee ist daher geeignet bei fiebrigen Erkältungen, die mit Kopf- oder Gliederschmerzen einhergehen.

 

Das sollten Sie beachten:

Kräuter, die gegen Erkältungen gewachsen sind,  sind in Apotheken und nicht selten auch im Lebensmittelhandel erhältlich. Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen Kräutern in Lebensmittel- und denen in Arzneimittelqualität. Denn Kräuter, die als Gewürz gedacht sind, werden in der Zucht so verfeinert, dass sie besonders intensiv schmecken. Bei Kräutern in Arzneimittelqualität liegt der Schwerpunkt dagegen auf einer möglichst guten Heilwirkung. 


Start der
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im Oktober 2019
 
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